Eine der wohl meist gestellten Fragen, macht man bessere Bilder mit einer Kamera oder doch einem Smartphone und was sind Vor – und Nachteile beider Möglichkeiten, auf diese Fragen versuchen wir euch heute ein Antwort zu geben.
Beide Varianten bieten verschiedene Möglichkeiten und im Endeffekt kommt es darauf an, was deine Ziele sind. Unabhängig von deinen Zielen, kommt es aber auch auf dein persönliches Gefühl an, wie du entstandene Bilder empfindest. Gefallen dir die Farben eines Bildes aufgenommen mit einer Canon besser, gefällt dir eine Festbrennweite mit einem Sony Zeiss Objektiv besser, oder bevorzugst du lieber die Helligkeit eines Bildes entstanden mit einem Smartphone.
Pro Kamera
Ein großer Vorteil von Kamerabildern ist, dass sie beständig eine hohe Bildqualität liefern. Das liegt unter anderem an einem größeren Bildsensor, die auch bei schwächerem Licht eine gute Bildqualität liefert. Ein anderen Vorteil der für Bilder mit einer Kamera spricht, ist die größere Möglichkeit sich kreativ an der Bildgestaltung zu beteiligen. Durch z. B verschieben Festbrennweiten beim fotografieren ist es möglich Schärfe und Unschärfe als kreatives Merkmal seiner Bilder zu verwenden. Um mit der Schärfe bzw. Unschärfe zu spielen bedarf es einem weiteren Vorteil, den eine Kamera bei der Produktion von Bildern hilft, der Zoom. Smartphone Kameras besitzen eine feste Brennweite und können daher nur digital zoomen, worunter die Bildqualität leidet.
Edit: Das Zoomen als solches unterscheidet sich darin, dass eine Kamera einen optischen Zoom besitzt, womit es möglich ist das Bild zu vergrößern, ohne das die Details, die Klarheit oder die Farben leiden. Ein Smartphone hingegen besitzt einen digitalen Zoom, welcher den Bildausschnitt beim zoomen lediglich zuschneidet, worunter dann aber die Schärfe und Klarheit der Bilder massiv leidet.
Pro Smartphone
Ganz oben auf der Liste der Vorteile für Bilder mit einem Smartphone steht wohl die Mobilität. Wir schießen unsere Bilder zum Beispiel überwiegend mit einer Sony Alpha 7 II mit eine Sony G-Master FE 2.8 / 24 – 70 und diese beiden Komponenten zusammen wiegen gut einen Kilo. Die Flexibilität ist damit natürlich massiv eingeschränkt. Das Smartphone ist immer dabei und schneller griffbereit als jede Kamera. Bilder mit dem Smartphone haben den weiteren Vorteil, dass gerade Anfänger und Neulinge der Fotografie sich ohne Zusatzkosten ausprobieren können und ein Gefühl dafür entwickeln können, welche Objekte sie favorisieren, welche Winkel beim Fotografieren ihnen am besten gefallen und ein Gefühl für Licht und Farben zu entwickeln. Ein weiterer Vorteil an Bildern mit dem Smartphone ist die direkte Verarbeitung, bzw. Verbreitung der Bilder in den sozialen Netzwerken und dem Internet. Durch die große Variation an Apps, gibt es einen großen Vorteil im Gegensatz zu Bildern mit der Kamera. Man kann produzierte Bilder mit der Hilfe von etlichen Apps, wie z.B VSCO, Facetune, Lightroom, direkt vor Ort und nach Produktion bearbeiten und stilistisch in sein richtiges Licht rücken.
Keine Frage, die Vorteile für Bilder mit dem Smartphone liegen eher in Handhabung und Flexibilität, als in technischen Details. Allerdings ist es auch logisch das eine Systemkamera mit all ihren manuell einzustellenden Werten, immer qualitativ bessere Bilder produziert. Blendenwerte, Brennweite oder Schärfentiefe lassen sich eben nur mit Kameras im Profisegment variieren.
Was für Bilder mit Kamera oder Smartphone angeht, so gilt für beide „Learning by Doing“. Probiert euch mit beiden Möglichkeiten aus, entwickelt euren Stil und entscheidet selbst welche Variante besser zu euch passt. Als Anfänger in eine Kamera für 3000 Euro zu investieren und zu denken die Bilder entstehen von alleine ist illusorisch. Step by step und ihr holt das Beste aus eurem Smartphone wie auch aus eurer Kamera heraus.
Eure Happy Kings
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