Vor – und Nachteile der Drohnenfotografie und was man zu beachten hat

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Für viele ist die Vorstellung eine Drohne zu fliegen einschüchternd. Denkt man aber daran, welche Möglichkeiten eine Drohne  hinsichtlich der Kreativität bietet, so sollte man ganz schnell seine Sorgen verdrängen. In diesem Blogbeitrag geht es um Vor – und Nachteile der Drohnenfotografie und was man zu beachten hat.

 

 

Wir benutzen für unsere Aufnahmen eine DJI Mavic Pro. Mit einem Anschaffungspreis von ca. 1.000 Euro solltet ihr euch vorher Gedanken machen, wie und für was ihr die Drohne nutzen wollt. Auch wenn es sich bei diesem Modell um eine „Einsteigerdrohne“ handelt, so werdet ihr schnell feststellen, dass ihr auch damit ein großes Spektrum an kreativen Möglichkeiten habt.

 

Bevor wir ins Detail gehen, hier generelle Vor- und Nachteile bezüglich einer Drohne:

 

Vorteile

  • Erweiterung kreativer Möglichkeiten
  • gut zu transportieren und in kurzer Zeit Einsatzbereit
  • Ausbau der Professionalität / attraktiv für Kunden
  • sofortige Nutzung von Fotografie, sowie Videofunktion

 

Nachteile

  • relativ hoher Anschaffungspreis
  • anfängliche Komplexität der Möglichkeiten
  • ungewohnte Form der Fotografie
  • mit Richtlinien verbunden

 

 

Wer bisher gedacht hat, nicht die nötige Feinmotorik zu besitzen, dem möchten wir direkt die Angst nehmen. Die DJI Mavic Pro ist mit einer solchen Sensorik und Intelligenz bestückt, dass es euch erstens leicht fallen wird die Drohne zu beherrschen und zweitens euch schwer fallen wird die Drohne leichtfertig zu beschädigen. Man sollte aber natürlich technikaffin sein um sich an das Projekt Drohne zu wagen.

 

Was benötigt ihr für den Dronenflug

  • die Drohne
  • den Controller
  • ein USB-Kabel
  • Smartphone mit der DJI-App

 

 

Wir können euch nur raten, schaut euch vor eurem ersten Flug ein paar Youtubevideos an, um die einfachsten Skills erstmal in der Theorie zu erlernen. Wenn ihr euch dann bereit fühlt, geht auf eine große Wiese und probiert euch aus.

Es gibt aber vorab noch gesetzliche Richtlinien zu beachten…

 

Richtlinien

Drohnen die mehr als 250g wiegen, müssen mit einer feuerfesten Kennzeichnung markiert sein, auf dem Name und Adresse des Piloten zu erkenne ist. Ausserdem ist eine Zusatzversicherung anzuraten, da die private Haftpflichtversicherung keine Schäden übernimmt. In Deutschland darf man mit einer Drohne nicht höher als 100 Meter fliegen. Das sind wirklich die drei Basics, alle weiteren detaillierten Informationen findet ihr hier.

 

Die Drohne ist für uns wie ein drittes Auge am Himmel. Oftmals erkennt man erst die Schönheit eines Ortes, wenn man ihn aus einer anderen Perspektive betrachtet. Die Drohne ist dafür die optimale Möglichkeit. Mit einer Drohne bieten sich unzählige neue kreative Möglichkeiten um die Qualität der Arbeit auf ein neues Level zu heben. Drohnenaufnahmen können einem Feed ein komplett anderen Look & Feel oder ganz einfach viel mehr Tiefe verleihen.

 

Die DJI Mavic Pro besitzt intelligente Flugmodi, welche es einem vereinfachen szenische Aufnahmen zu drehen, auch wenn man nicht das nötige Fingerspitzengefühl besitzt, um alle Flugmanöver manuell zu lenken.

 

Wir möchten dir hier einige der Flugmodi vorstellen:

 

Quickshot

Der Quickshotmodus besitzt drei untergeordnete Kategorien.

  • Rocket, bei diesem Modus positioniert man die Drohne vor dem gewünschten Objekt/Person, markiert diese auf dem Display und die Drohne fliegt automatisch senkrecht über der Markierung bis auf die voreingestellte Höhe.
  • Helix, hierbei fliegt die Drohne nach erneuter Markierung in einem steigenden Spiralflug um das markierte Objekt/Person bis auf die voreingestellte Höhe in die Luft.
  • Dronie, ist en Modus bei dem sich die Drohne in einem steigenden Rückwärtsflug vom markierten Objekt/Person entfernt.

Nachdem die voreingestellte Entfernung/Höhe erreicht ist, beendet die Drohne automatisch die Aufnahme und kehrt selbstständig an den Ausgangspunkt zurück.

Hier kommt ihr zu einem passenden Youtubevideo, wo alles noch einmal gezeigt wird.

Active Track

Wahrscheinlich der „magischste“ Modus der DJI Mavic Pro. Hierbei wird auf dem Display des Smartphone das Objekt/Person markiert, welches konstant von der Drohne verfolgt werden soll. Mit diesem Modus ist es möglich sehr schöne szenische Aufnahmen zu produzieren, ohne die Drohne tatsächlich steuern zu müssen. Sobald der Sichtkontakt von Drohne und aufzunehmenden Objekt gestört wird (Baum etc.), bricht die Drohne die Aufnahme ab und bleibt im Schwebeflug stehen.

 

Gesture

In diesem Modus dient die Drohne als eine Art in der Luft schwebendes Stativ, welches ihr mit Handbewegungen steuern und auslösen könnt. Wenn ihr die Arme hebt und zu einem „Y“ formt, fokussiert euch die Drohne, was man anhand der zwei vorderen blickenden roten Led’s erkennt. Wenn man dann die Hände/Finger zu einem Rechteck formt, schießt die Drohne nach einigen Sekunden automatisch ein Foto.

 

Tapfly

In diesem Modus könnt ihr auf dem Display ein Objekt/Zielpunkt markieren und die Drohne fliegt automatisch dort hin. Wenn ihr dann die Videoaufnahme startet, bekommt ihr sehr konstante Aufnahmen die gut für Anfang oder Endsequenzen genutzt werden können.

 

Tripod

Dieser Modus ist sehr interessant für alle die nicht auf die automatisierten Modi setzen wollen, sondern eigene szenische Videoaufnahmen produzieren möchte. Im Tripod Modus wird die Geschwindigkeit der Drohne auf maximal 3,6 Kmh gedrosselt, sodass die Bewegungen der Drohne sehr sanft und ruhig zu koordinieren sind. Ohne diesen Modus, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die manuell ausgeführten Bewegungen der Drohne sehr ruckartig verlaufen, da die Drohne sehr sensibel auf das Lenken des Controllers reagiert.

 

 

Die DJI Mavic Pro hat noch einige mehr Modi, welche ihr aber am besten selbst entdeckt, sollte euer Vorhaben euch eine Drohne zuzulegen durch diesen Artikel bekräftigt worden sein. Für uns ist die Drohne mittlerweile ein ständiger Reisebegleiter und immer im Rucksack. Sie bietet einem einfach ungeahnte Möglichkeiten, seine Kreativität weiter auszubauen und seinen eigenen fotografischen Horizont zu erweitern. Bedenken sollte man aber, dass eine solche Anschaffung nicht einfach ein Spielzeug ist, und man sich mit der Drohne wirklich auseinandersetzen muss, um das komplette Leistungsspektrum nutzen zu können. Trotz aller Sensorik und Technik, darf man auch nie aus dem Auge verlieren, dass die Drohne für Personen und Tiere gefährlich werden kann und man nicht fahrlässig damit umgeht.

 

Wenn man diese Punkte berücksichtigt, versprechen wir euch, dass ihr viel Freude an der Drohne und den fotografisch, kreativen Möglichkeiten haben werdet, die eine Drohne für euch bereit hält.

 

Euer #happykingagency – Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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