Auf den ersten Blick mag die Social Media Welt durch ihre stetig wachsenden Innovationen und ihre Schnelllebigkeit überfordernd wirken. Unterschiedliche soziale Netzwerke und digitale Medien erfordern auch unterschiedlichen Umgang miteinander. Bevor man die Social Media Plattformen jedoch bis ins Detail verstehen kann, müssen erst einmal die Grundbegriffe geklärt werden. Was bedeutet überhaupt Branding und was ist eine Engagement Rate? Was gehört alles in meinen Steckbrief auf Instagram und warum ist eine organische Reichweite so erstrebenswert? Wir haben für euch die wichtigsten Know-Hows rund um Instagram, Facebook und Co. zusammengefasst. Unser Social-Media ABC erklärt euch kurz und knackig wie Social Media funktioniert. Viel Spaß beim Lernen und Entdecken.
A wie Account
Es gibt verschiedene Accountoptionen: Ein privater Account, für eine ganz private Nutzung oder ein Businessaccount für Unternehmen, der einige Erweiterungen im Bereich Analysen und Werbefunktionen bietet, die normale User nicht haben.
B wie Branding
Social Media Branding ist super wichtig. Man muss sich fragen, wofür soll der Account angelegt werden, wer ist meine Zielgruppe und was möchte ich darstellen? Dafür muss ein Look & Feel erschaffen werden. Welche Schriftart nehme ich, welche Farben, welche Bilder muss ich einsetzen?
C wie Content und Community
Content ist der Überbegriff aller Postings jeglicher Art, die auf einem Kanal hochgeladen werden. Fotos, Instagram Stories oder Videos bei Instagram TV.
Die Community sind alle Follower, die einem Blogger/in auf Instagram folgen und verfolgen. Das Ziel ist es, eine aktive Followergemeinschaft aufzubauen, die kaufkräftig ist und zur Brand die beworben wird, eine Markenbindung entwickelt.
D wie dran bleiben
Das A und O beim Social Media Marketing: Dranbleiben! Kontinuität ist alles, um Erfolg auf Instagram zu erzielen. Das bedeutet täglich neuen Content zu kreieren.
E wie Engagement Rate
Die Engagement Rate ist die Gesamtreaktion von Usern auf einem Account und wird in den Analysen in Prozent angegeben. Dazu zählen Aktivitäten wie liken, kommentieren und sämtliche Share-Funktionen. Hier kommt es nicht nur auf die Anzahl der Follower an, sondern dass die Community zu 100% der Zielgruppe entspricht und diese mit dem jeweiligen Content interagiert.
Engagement Rate: Likes + Kommentare : Follower x 100
F wie Follower
Das wohl wichtigste auf Instagram sind die Follower. Sie sind die Anzahl der Personen, die einem Account folgen. Das wird im Social Media Bereich als Reichweite bezeichnet. Ohne diese Leser und Zuschauer bringt auch der schönste Account leider gar nichts, wenn man ein wirtschaftliches Ziel verfolgt.
G wie Gesamteindruck
Der Gesamteindruck auf Instagram wird immer wichtiger. Man entdeckt ein neues Profil und entscheidet in den ersten Sekunden, ob man dem Account folgen oder nicht folgen möchte. Es ist also wichtig einen schönen ersten Eindruck zu hinterlassen. Hierbei sollte man darauf achten, dass die ersten neun Bilder zusammen optisch ansprechend sind und man einen interessanten Streckbrief erstellt, der direkt ins Auge fällt.
H wie Highlightstory
Die Highlightstories gibt es noch nicht lange auf Instagram. Sie ermöglichen dem User die wichtigsten Stories in Kategorien auf einen Blick sichtbar zu machen. Besonders für Unternehmen können hier die wichtigsten Themen, Produkte oder Neuigkeiten dargestellt werden.
I wie Insights
Die Insights geben Einblicke in klassische Social-Media-Metriken, wie die Anzahl der Follower oder die Resonanz zu einem einzelnen Beitrag. Einen Desktop PC braucht es dafür nicht – auch die Mobile App enthält alle Informationen. Durch mehr Details können Unternehmen und Blogger mittels Insights ihre Zielgruppe und deren Verhalten besser kennenlernen und den Content gegebenenfalls anpassen.
J wie Jobs
Viele Blogger haben durch Leidenschaft mit Instagram und dem Bloggen angefangen und können heute hauptberuflich davon leben. Es wird ein immer mehr anerkannter Job im Social Media Bereich, der vielfältiger nicht sein könnte.
K wie Kooperationen
Eine Kooperation ist eine Zusammenarbeit zwischen Bloggern und Unternehmen, die ein bestimmtes Produkt vermarkten.
L wie Liken
Likes sind die ‚Gefällt mir‘ Angaben pro Bild. Je höher, desto besser. Je mehr Personen ein Bild gefällt, desto mehr User werden mit diesem Bild erreicht.
Wer selber Likes bekommen will, muss aber auch selber aktiv herzen.
M wie Mehrwert
Schöne Bilder reichen als Unternehmensauftritt auf Instagram nicht mehr aus. Man muss etwas bieten, einen Mehrwert schaffen. Dieser Mehrwert ist auch der Grund dafür, einer Brand auf Social Media aktiv zu folgen. Hier kann es sich um kostenlose Rezepte, DIY Ideen, Fashioninspirationen oder Expertenwissen handeln, Hauptsache es passt zur Marke.
N wie Nahbar
Das Erfolgsgeheimnis No.1: Nahbarkeit.
Ob Blogger oder Unternehmen – die Follower sind daran interessiert, was sich hinter der Marke versteckt. Um so persönlicher, nahbarer und authentischer, desto besser kann eine Kundenbindung aufgebaut werden.
O wie organische Reichweite
Es gibt zwei Möglichkeiten auf Instagram zu wachsen: Die Ehrliche und die Unehrliche. Die unehrliche Variante besteht darin, seinen Wachstum zu erkaufen. Über verschiedene Anbieter im Internet ist es möglich Likes, Kommentare oder Follower zu kaufen. Diese Variante ist jedoch auf Dauer kontraproduktiv.
Die ehrliche Variante besteht aus organischem Wachstum. Dieser Weg ist zwar der härtere und längere Weg eine Community aufzubauen, jedoch entsteht dadurch eine echte und aktive Community.
P wie Posting
Wenn in Social Media von einem Posting geredet wird, ist damit ein Bild auf einem Account gemeint. Postings sind der Hauptbestandteil eines Feeds und bilden den ersten Eindruck eines Auftritts auf Instagram.
Q wie Qualität statt Quantität
Die Zeiten in denen ein Spiegelselfie auf Instagram gereicht hat sind vorbei. User wie potenzielle Kunden und auch Follower, schauen mittlerweile zunehmend auf qualitativ anspruchsvollen Content, welcher eine Geschichte erzählt und durchdacht ist. Weniger ist in diesem Zusammenhang mehr.
R wie Reichweite
Das Ziel eines Auftritts in den sozialen Medien ist es, eine möglichst große Reichweite zu generieren. Heißt so viele Menschen wie möglich zu erreichen um seine Inhalte und Nachrichten mit einem größtmöglichen Publikum zu kommunizieren. Zum Einen ist dies für den/die Blogger/-in wichtig, um eine größere Community aufzubauen und zum Anderen ist es für den Kunden von Interesse, um einen größeren Teil seiner Zielgruppe zu erreichen.
S wie Steckbrief
150 Zeichen mit denen man in seiner Accountbeschreibung versuchen muss auf den Punkt zu bringen, wer man ist, was man ist, was man anbietet und wie man kontaktiert werden kann, um damit die Aufmerksamkeit der User/Kunden zu generieren.
T wie Ton
Auch wenn Instagram ein sehr visuelles Medium ist, so darf der Ton nicht vernachlässigt werden. Das gilt natürlich primär für den Bereich der Instagram Stories, aber auch IG TV, wo der/die Blogger/-in oder das Unternehmen auch inhaltliche Informationen über ein Produkt kommunizieren kann. Außerdem wird durch die Kombination von Bewegtbild und Stimme, eine stärkere Bindung zwischen Brand und Community aufgebaut.
U wie Umfang
Am Tag 20 Bilder auf seinem Account zu posten ist nicht sonderlich förderlich, da man seine Community leicht nerven kann und der Inhalt seiner Postings in der Masse untergeht. Man muss ein Gefühl dafür bekommen, wie viele Bilder und Stories man am Tag postet, um eine Community zu formen und nicht zu vergraulen.
V wie Views
Bei den Instagramstories geht es darum, wie viele Personen sich die einzelnen Sequenzen angesehen haben. Man kann in den Statistiken verfolgen, wie viele Menschen diese Instagram Story gesehen haben (Views). Diese Kennzahl ist wichtig, da Unternehmen so nachvollziehen, wie viele User über die Instagram Stories direkt erreicht werden.
X wie Crossmedial
Instagram, Facebook oder Pinterest – die Form sozialer Plattformen ist lang. Das bedeutet eine gewisse Komplexität der Thematik, die jedoch gleichzeitig die Möglichkeit mitbringt, unseren Content auf mehreren Wegen zu verbreiten und somit eine größere Markenbekanntheit zu generieren.
Wenn man zum Beispiel ein Bild auf Instagram postet bei dem es um ein Trendpiece geht, so kann man darüber einen Blogpost schreiben, welcher auf der Website online gestellt wird. Passend zu diesem Blogpost erstellt man einen Pin auf Pinterest, um die Leute, die auf Pinterest nach diesem Trendpiece suchen, auf die Website zu lotsen.
Z wie Ziele und Zielgruppen
Man sollte sich bei allem was man im Social Media Bereich macht oder erreichen möchte, Ziele setzen. Das Feld der Sozialen Medien wandelt sich jeden Tag, so dass man nie das eine große Ziel erreichen kann. Deswegen ist es wichtig, sich Etappenziele zu setzen.
Jedes Unternehmen und jede Marke hat eine andere Zielgruppe und sollte diese kennen. Nur so kann zielgerichteter Content geschaffen werden, um seine unternehmerischen Ziele und die richtigen Rezipienten zu erreichen.
Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Social-Media ABC einige hilfreiche Tipps und Tricks vorstellen konnten. Viel Spaß beim Ausprobieren und Entdecken.
Euer #happykingagency-Team
4 Antworten
Samy L
Der Blogbeitrag fasst auf jeden Fall gut und verstaendlich nochmal zusammen, worauf man achten sollte und was Social Media mit sich bringt. Mir hat es gerade auf jeden Fall nochmal geholfen meinen Content Calender um zwei Punkte zu erweitern um zu schauen, ob diese mehr Reichweite generieren koennen! Danke 🙂
PS: Bei Q soll doch bestimmt Qualitaet statt Quantitaet in der Ueberschrift stehen, oder? 😀
HK_Agency
Hallo Samy,
Vielen Dank für deinen Kommentar
zu unserem Beitrag. Wir freuen uns
sehr darüber, dass er dir geholfen hat.
Danke für das aufmerksame mitlesen;).
Wir haben den Fehler korrigiert.
Dein #happykingagency-Team
Nati
Sehr gut zusammengefasst und verständlich auf den Punkt gebracht! Nur nach zum, beim und vom wird groß geschrieben 😉
Lg Nati
HK_Agency
Wir danken dir!! 🙂